Kritik!!

Tauchen
Kritik

Nicht alles,was in Zeitungen, Büchern und Journalen steht, ist sinnvoll oder stimmt,

manches sogar gefährlich und grenzt an Körperverletzung.

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Meine Leserbriefe
„Den Gurt schnüren" Artikel aus der Zeitschrift Tauchen 03-2013 Seite 105
Mein Leserbrief Wurde veröffentlicht ! aber nicht komplett „Den Gurt schnüren…..“ Taucht man mit Bleigurt, ist dieser schon eine wichtige Komponente, die den Ablauf des Tauchgangs schon sehr beeinflussen kann. Nur mit einem gut konfigurierten Bleigurt bekommt man eine gute Wasserlage ohne dauernd mit Kraft gegen die Drehkräfte des Bleigurtes zu arbeiten. Es gibt nichts Unangenehmeres als ein asymmetrisch montierter Bleigurt. Wenn die Bleie aufgefädelt werden, sollte auf jedem Bleistück ein Bleistopper montiert werden, um das Verrutschen beim Tauchgang zu verhindern, (siehe Bild 1) besser sind Bleistopper aus Edelstahl oder Aluminium, da kann der Bleigurt auch mal etwas unsanften Kontakt mit dem Boden bekommen. Meistens gibt es auf den Basen keine Bleistopper, hier kann man sich dann mit einem kleinen Trick helfen: man verdreht einfach den Gurt auf dem Blei (siehe Bild 1, ) . Wichtig: Die Bleistücke sollten symmetrisch nach Gewicht soweit wie möglich nach vorne am Gurt fixiert werden, so dass der Bereich, wo die Flasche liegt, nach Möglichkeit frei bleibt. Das Gurtende sollte bei geschlossenem Gurt noch mindestens 30 cm bis max. 40 cm lang sichtbar und freizugänglich sein, es wird nicht, wie es viele Taucher machen, hinter irgendeinen Gurt gesteckt. Im Notfall finde ich so selber oder mein Partner das Gurtende und nur durch ziehen vom Körper weg öffnet sich die Schnellabwurfschnalle, ohne dass ich erst nach dieser suchen muss. Achtung : Es gibt ältere und neue von der Firma Poseidon hergestellte Schnellabwurfschnallen, die sich so nicht lösen lassen (siehe Bild 2) Dies gehört dann aber beim Briefing unter: Ausrüstung, Besonderheiten. Welche Gefahren können durch falsche Konfiguration des Bleigurts entstehen? Zu leicht: Abtauchen anstrengend, Probleme im Flachbereich und auf der Dekostufe, anstrengend. Zu schwer: Großer Wasser- widerstand durch aufgeblasenes Jacket, viel Tarierarbeit, zu kleines Jacket. Asymmetrisch montiert: Blei- gurt verschiebt sich, Unruhe durch Kampf gegen das Drehmoment. Bleistücke zu weit hinten: Schlechte Wasserlage, Taucher kippt nach hinten, Flasche drückt auf dem Blei am Rücken. Bleistücke nicht fixiert: Blei verschiebt sich, kann Schnalle öffnen oder blockieren. Schlechte Wasserlage, Schnalle hinten Blei vorne. Zu lockerer Gurt: Bleigurt kann verloren gehen, dadurch die Gefahr des Aufschießens. Gurt zu kurz: Nicht genug Platz für Bleistücke, zu kurzes Gurtende, Gefahr, wenn der Kummerbund die Schnalle verdeckt. Detlef Charné CMAS Instruktor****